Verletzen wir uns und sehen in der Wunde eine klare Flüssigkeit, so handelt es sich um Lymphe. Diese Flüssigkeit wurde sehr lange in ihrer Bedeutung unterschätzt: Die Lymphe umgibt die Körperzellen. In ihr werden wichtige Stoffe transportiert, sie ist aber auch spezieller Teil der Infekt- und Tumorabwehr (Immunsystem).
Der größte Teil der Lymphe (bis zu 2 Liter pro Tag und Mensch) fließt nicht in speziellen Röhren sondern befindet sich zwischen den Körperzellen. Diese Flüssigkeit gelangt dann in sogenannten Lymphkollektoren zurück zu einem bestimmten Punkt am linken vorderen Brustkorb. Von dort fließt die Lymphe in das Blut ab und vermischt sich damit. Unterwegs wird die Lymphe in speziellen Gefäßknäueln (sogenannte Lymphknoten) gefiltert und gereinigt.
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